8. Jahrbuch des Pflegekinderwesen: „Stärkung der Pflegekinder“

21,00 

Die Autoren und Autorinnen beschreiben aus ihrer jeweiligen fachlichen Disziplin, wie eine „Stärkung der Pflegekinder“ gelingt.

Mit Beiträgen von:
Caroline Boyle, Mériem Diouani-Streek, Peter Hoffmann, Natalie Ivanits, Martin Janning, Christine Köckeritz, Christoph Malter, Claudia Marquardt, Birgit Nabert, Monika Nienstedt, Katja Nowacki, Ludwig Salgo, Annette Tenhumberg, Barbara Veit, Armin Westermann

Artikelnummer: 19183 Kategorie:

Alle Beiträge befassen sich mit der Frage, wie die „Stärkung der Pflegekinder“ gelingt, was das Pflegekind braucht, um sich zu entwickeln, sich sicher und geborgen zu fühlen. Dazu gehört auch das „Sicherheit geben“ durch die Fachkräfte der Jugendämter. Das erfordert nicht nur Fachwissen, sondern auch eine klare Haltung der Fachkräfte. Im Mittelpunkt sollen die Bedürfnisse des Pflegekindes und nicht die seiner Eltern stehen. Eine klare fachliche Haltung gibt den Pflegekindern Sicherheit. Sie gibt auch den Eltern Klarheit. Das minimiert Streit und gerichtliche Auseinandersetzungen. Sie ist das A und O der Pflegekinderhilfe.

Martin Janning beschreibt das Grundbedürfnis von Pflegekindern, sich in ihrer Pflegefamilie geschützt und willkommen zu fühlen.

Christine Köckeritz und Katja Nowacki beschäftigen sich mit dem wissenschaftlichen Forschungsstand zum Bindungsaufbau und zur Bindungsqualität von Pflegekindern zu ihren Pflegeeltern.

Die Beiträge von Natalie Ivanits, Mériem Diouani-Streek und Ludwig Salgo stellen ausführlich die Änderungen des SGB VIII durch das Kinder- und Jugendstärkungsgesetz dar und befassen sich mit den Auswirkungen der Reform auf Pflegekinder.

Barbara Veit fokussiert die Veränderungen durch das KJSG, um daran anschließend die Auswirkungen der Vormundschaftsreform auf den Pflegekinderbereich zu beleuchten.

Peter Hoffmann zeigt die Möglichkeiten, aber auch die Grenzen der Vormundschaftsreform für den Pflegekinderbereich auf.

Caroline Boyle untersuchte die vorhandenen wissenschaftlichen Studien zu Umgangskontakten von Pflegekindern zu ihren leiblichen Eltern.

Annette Tenhumberg betont die zentrale Bedeutung einer klaren Haltung der Fachkräfte des Jugendamtes.

Der ernüchternde, allerdings auch ermutigende Beitrag von Birgit Nabert und Christoph Malter belegt einerseits in erschütternder Weise, wie vorhandenes Wissen um Pflegekinder immer wieder in der Praxis noch nicht angekommen ist oder gar prinzipiell zurückgewiesen wird.

Arnim Westermann erklärt anhand von Beispielen die Bedeutung von Aggression im kindlichen Spiel.

Auch Monika Nienstedt veranschaulicht die besondere Bedeutung des Spielens mit dem Adoptiv- und Pflegekind.

Abschließend wurden eine für Pflegekinder wichtige Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts sowie Hinweise auf weitere richtungsweisende Entscheidungen aufgenommen.

Zusatzinformationen

Lieferzeit 3-4 Werktage
ISBN 978-3-8248-1313-1
Seiten 224
Veröffentlichung 1. Auflage 2023
Verlag Schulz-Kirchner Verlag GmbH Idstein